James Baldwin

amerikanischer Schriftsteller; engagiert in der amerik. Bürgerrechtsbewegung; Werke u. a.: "Go Tell It on the Mountain", "Another World" (Romane); "The Amen Corner", "Blues for Mister Charlie" (Theaterstücke); "Notes of a Native Son", "The Fire Next Time" (Essays); "Jimmy's Blues" (Lyrik)

* 2. August 1924 New York City/NY

† in der Nacht vom 30. November 1987 zum 1. Dezember 1987 St.-Paul-de-Vence (Frankreich)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 28/2017

vom 11. Juli 2017 (fl), ergänzt um Meldungen bis KW 17/2020

Herkunft

James Arthur Baldwin kam 1924 in New York City als uneheliches Kind von Emma Berdis Jones zur Welt. Sein leiblicher Vater war ihm nicht bekannt. Nach der Hochzeit der Mutter mit dem Fabrikarbeiter und Laienprediger David Baldwin erhielt der dreijährige B. dessen Namen. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen mit acht jüngeren Halbgeschwistern im New Yorker Schwarzenviertel Harlem auf. Zum Stiefvater, der 1943 an Tuberkulose starb, hatte B. ein schwieriges Verhältnis.

Ausbildung

Der Vater lehnte B.s schriftstellerische Neigungen ab, aber einige Lehrer förderten sie, darunter sein Mittelschullehrer Countee Cullen, ein bekannter Dichter der sog. "Harlem Renaissance". 1942 machte B. seinen Abschluss an der vornehmlich von Weißen besuchten DeWitt ...